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Der «kultige Talk Abend» mit dem Nicht-Moderator Beat Toniolo ist wieder zurück. 
Eine Begegnung

REBECCAS PHILOSOPHIE
Vom Anbau und der Haltung in die Küche und auf den Teller Landwirtschaft, Acker und Gastronomie als beständiger Kreislauf: Meine Kochphilosophie beginnt bereits bei der Saat und biologischen Kultivierung von Gemüsen und Feldfrüchten sowie der respektvollen Haltung unserer Hoftiere. Gemüse zum Beispiel soll nach alternativen naturnahen Anbaumethoden in gesundem Boden wachsen. Da gibt es so viele geschmacksintensive und rare Sorten wieder neu zu entdecken, die einfach fantastisch zu kochen und zu essen sind!
Mit der Natur unmittelbar vor Augen und vor der Nase verarbeite ich in der Küche die jahreszeitlich verfügbaren Lebensmittel so, dass sie ihren ursprünglichen Geschmack behalten. Denn ich will zeigen, wie die einzelnen Aromen, Texturen und Nuancen sich entfalten und harmonieren. Wie schmecken kleine Bergkartoffeln, sanft gegarte Haxen oder schwarze Tomaten, wenn man sie «sich selbst» sein lässt? Dazu kombiniere ich wunderbare Kräuter aus der Natur, wild wachsende Gemüse und Beeren oder Düfte und Aromen, die sich in Harz, Holz und Moos verbergen.
Auf dem Teller schliesst sich der Kreis und öffnet sich dem Genuss der Köstlichkeiten – sorgfältig zubereitet, puristisch und ehrlich im Geschmack, ästhetisch präsentiert und herzlich serviert – das sind unsere Esswahrnehmungen!

Nadine Beck (* 1976 in Marburg) ist eine deutsche Autorin, Kulturwissenschaftlerin und Expertin für Sexspielzeug.
Leben
Beck wuchs in Marburg an der Lahn auf und studierte nach dem Abitur dort an der Philipps-Universität Marburg sowie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Bauhaus-Universität Weimar sowie an der University of Essex, Colchester (GB) und der Sichuan University, Chengdu (Volksrepublik China) u. a. Europäische Ethnologie / Kulturwissenschaften, Italienisch, Sinologie und Kunstgeschichte. Ihre Magisterarbeit über einen Beatclub, der mit dem Dokumentarfilm „Der Tag, als die Beatles (beinahe) nach Marburg kamen“ bekannt wurde, wurde unter dem Titel „Club E – Beat, Bier und Beischlafköfferchen“ im Marburger Rathaus-Verlag veröffentlicht. Während des Studiums war Beck bereits als freie Journalistin und Fotografin tätig, außerdem kuratierte sie Ausstellungen zu verschiedenen historischen, kulturellen und zeitgenössischen Themen.
Wissenschaftliches Wirken
Beck promovierte 2022 an der Philipps-Universität Marburg mit einer Arbeit über die Geschichte des Vibrators in Deutschland unter dem Titel „Der vibrierende Dildo“. Laut Medienauftritten und Interviews mit Beck war sie damit die erste, die in Deutschland umfassendes Grundlagenwissen über die Alltagskultur von Sexspielzeug[1] publiziert hat. Im Ergebnis erschien bereits 2019 als Vorabveröffentlichung der Bildband „Plug + Play. 150 Jahre Vibrator. Ein Jubelband“, den Beck im Jonas Verlag veröffentlichte.
Zum 30. Jahrestag der Deutschen Wiedervereinigung wurde im Erotic Art Museum in Hamburg St. Pauli eine Dauerausstellung zur Geschichte des Vibrators in der DDR[2] und BRD eröffnet. Zahlreiche Exponate in dieser Dauerausstellungen sind Leihgaben aus Becks umfangreicher Sammlung. Sie gilt aufgrund ihrer wissenschaftlichen Arbeit als Expertin für Kultur, Technik und Praktiken historischen Sexspielzeugs sowie innerhalb der Diskurse[3] um Themen wie Frigidität, die Anatomie der Klitoris, Masturbation[4] und Sex Tech[5].
Eine weitere Ausstellung, die Beck kuratiert hat, ist die des ersten deutschen Museums für Sexspielzeug „l’apotheque“[6] in Hamburg

Presse zu „Tda“ am 8. April 2018 mit Lydia Benecke und Rudolf Elmer
SH Bock Interview mit Rudolf Elmer für Tda März18

NeuhauserWoche Seite 11 Tda Simone Kermes und Stefan Gubser 01_09_newSHBock Bericht Tda 3 Simone Kermes sorgte für volles Trottentheater Aug16SHN Agenda Stefan Gubser und BT Aug16SHN Bericht Wenn Simone Kermes Atemlos singt Aug16